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EU-Parlament und Bundesregierung haben den Schutz von Whistleblowern verbessert und bewahren sie künftig umfassend vor Strafverfolgung und Repressalien. Die neuen Maßnahmen sind ein wesentlicher Fortschritt, weisen aber noch Schwachstellen aufvon Julian Schröder
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Der Wissenschaftsjournalist Jakob Vicari macht Journalismus mit Sensoren. Sein Aufruf an alle Redaktionen: Raus aus der Komfortzone, um den (digitalen) journalistischen Arbeitsalltag mitzugestalten und zu verbessernvon Leon Tom Gerntke
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Claas Relotius hat mit seinen Fälschungen eine Schwachstelle des Journalismus sichtbar gemacht. Zeit für eine kritische Selbstreflexion? Nicht für jeden.von von Paula Lauterbach
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Erst Nestbeschmutzer, dann Preisträger: Netzwerk Recherche zeichnet den Spiegel-Mitarbeiter für seine Aufdeckung der Relotius-Fälschungsserie ausvon Leon Tom Gerntke und Leonie Wunderlich
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Der Fall Relotius irritiert die Medienwelt nun seit Jahresende 2018 und sorgte für einen Imageschaden des Journalismus. Auch auf der nr-Jahreskonferenz 2019 dominieren die Themen Glaubwürdigkeit, Fehlerkultur und Fact-Checking.von Wiebke Knoche und Paula Lauterbach
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In regelmäßigen Abständen wird in Deutschlands Zeitungs- und Online-Redaktionen intensiv darüber diskutiert, ob man richtig schreibt. Meist sind die Anlässe Journalistenskandale wie zuletzt z. B. die prominenten Fälle Relotius (2018) und Pfister (2011) beim SPIEGEL. Auch wenn die Schreibregeln nach solchen Debatten immer wieder neu festgezurrt werden, entstehen im Alltag journalistischer Arbeit ganz andere Darstellungsformen, als in Journalismus-Lehrbüchern und Redaktionsregelwerken niedergelegt. Im meiner Dissertation zum Wandel Journalistischer Darstellungsformen (Johannes Gutenberg-Universität Mainz; erschienen als Buch 2018) habe ich elf Darstellungsformen identifiziert, die Leserinnen und Lesern wirklich tagtäglich vorgesetzt werden. Ich stelle hier die wichtigsten Resultate und Folgerungen meiner Forschung zum journalistischen Schreiben vor. Zuvorderst ist dieser Beitrag aber eine Replik auf die Rezension meiner Arbeit von Volker Lilienthal in der Fachzeitschrift Medien & Kommunikationswissenschaft (Heft 1/2019).von Christian Schäfer-Hock
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Wie sauber hat der Rechercheverbund von NDR, Süddeutscher Zeitung und Radio Bremen beim Bremer "BAMF-Skandal" gearbeitet? Eine Analyse über die Grauzone der Verdachtsberichterstattung von Magdalena Neubig
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Interview mit Stefan Wels, dem Leiter des Investigativ-Ressorts des NDR, über die Kritik an der Verdachtsberichterstattung rund um den BAMF-Skandal. Die Investigation des NDR arbeitete in dem Fall mit der Süddeutschen Zeitung und Radio Bremen zusammen.von Magdalena Neubig, Laura Rihm und Nele Wehmöller
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Die vom Spiegel eingesetzte sogenannte Aufklärungskommission versucht in ihrem Abschlussbericht zur Fälschungsaffäre Relotius aufzudecken, wie der Schwindler so lange unbemerkt Fälschungen für das Nachrichtenmagazin produzieren konnte. Schuld sei die abgekapselte Sonderstellung des Gesellschaftsressorts, eine versagende Dokumentation und der interne Druck, Journalistenpreise zu gewinnen. Zudem diagnostizieren die Ermittler eine mangelhafte Fehlerkultur im Haus und weisen der Reportage als Stilform eine besonders hohe Anfälligkeit für Täuschungen zu. Besonders irritierend: Für Spiegel-Stories wurden die zu einer vorgefertigten These passenden Protagonisten gecastet.von Julian Schröder
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Würden zwei exakt gleich ausgebildete Journalisten, die exakt gleichen Themen zur Berichterstattung auswählen? Fühlen sich Journalistinnen und Journalisten am liebsten unter ihresgleichen wohl? Und: Rezipieren statt Mitmachen – das Publikum will nicht partizipieren. Drei Themen und drei Studien im neuen Catch-Up.von Jonathan Gruber
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