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Anfeindungen, Drohungen und die Angst vor einer Verhaftung gehören für viele Journalisten weltweit zum Redaktionsalltag. Mehr noch: Auf der Jahreskonferenz des International Press Institutes (IPI) in Hamburg sprachen 300 Redakteure, Reporter und Verleger aus aller Welt über zunehmende Gewalt gegenüber Journalisten.Weiter
"Nur Mut!" fordert ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo in Zeiten des Lügenpresse-Gebrülls und schwindendem Vertrauen in die Medien. In seinem Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Lügenpresse - Medienkritik als politischer Breitensport" an der Universität Hamburg erklärte di Lorenzo, warum postfaktischer, also unabhängig von jedem Wahrheitsgehalt entstehender "Blödsinn" nicht einfach zum Meinungsplusralismus gehört. Der ZEIT-Chef nimmt den Journalismus in die Pflicht, dieser "Unkultur des Gerüchts" etwas entgegenzusetzen. Was genau? "Ich bin sicher, dass Recherche die neue Meinung ist", sagte di Lorenzo und gibt für die Zukunft folgende Losung aus: "Wir müssen die Wahrheit schneller in den Wettlauf mit der Lüge und dem Bullshit bringen".Weiter
Junge Erwachsene und Journalismus - eine schwierige, aber keinesfalls zum Scheitern verurteilte Beziehung. Aus der Forschung lassen sich fünf Nutzertypen ableiten. Message stellt sie vor. von Dennis Reineck
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Aktuelle Tagungsberichte, Hintergrundinformationen, Anregungen und schöne Erinnerungen - so lässt sich der Inhalt des nestbeschmutzer 2016 beschreiben. Auch in diesem Jahr haben Studierende des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit Message die Tagungszeitung zur Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche produziert.Weiter
„Animationsarbeit“ – ist das der neue (Nicht-) Journalismus? Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz wollen dergleichen streng vom eigentlichen Journalismus unterschieden wissen. Message-Herausgeber Volker Lilienthal widerspricht.von Volker Lilienthal
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Milliardenschwere Internetkonzerne wie Google, Facebook oder Apple drängen auf den Journalismusmarkt. Ihre Offerten zur Kooperation treffen auf kriselnde traditionelle Medienhäuser, die kaum eine Alternative haben als Ja zu sagen. Das lpr-forum-medienzukunft am 10. März 2016 in Frankfurt ging deshalb der Frage nach: „Rettet Silicon Valley den Journalismus?”. Message-Herausgeber Volker Lilienthal warnte in seiner Keynote vor übersteigerten Erwartungen. Der Journalismus werde von den Web-Techs aus Kalifornien „kolonisiert“, seine Vorteile aus der digitalen Kollaboration mit den marktbeherrschenden Internet-Multis seien bislang marginal. Message dokumentiert die Frankfurter Rede von Volker Lilienthal, Inhaber der Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus an der Universität Hamburg.von Volker Lilienthal
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Es reicht nicht, nur gut zu sein – man muss die Leistung auch sichtbar machen. Selbstvermarktung im Journalismus bedeutet mehr, als den eigenen Namen unter einen Artikel zu setzen. Besonders Frauen tun sich aber schwer damit, auf sich aufmerksam zu machen. Woran das liegt und worauf Frauen achten sollten, wissen Gianna Possehl und Kixka Nebraska. Possehl arbeitet als Beraterin, Coach und Moderatorin. Nebraska analysiert und optimiert digitale Profile. Sie ist zudem Mitbegründerin der Digital Media Women.von Petra Maier und Eva Book
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Der deutsche Journalismus leidet an Brain-Drain. Und daran ist er selber schuld. Das prominent besetzte Abschlusspodium der Tagung Digitaler Journalismus postulierte unterhaltsam den Untergang des Journalismus in Deutschland. Weiter
Nachwuchs forscht: Poster-Pitch von AbsolventenWeiter
Sind sie nun Fluch oder Segen? Diese Frage stellt sich für Journalisten immer wieder, seit sie sich in die Social Media Welt begeben haben, und sie stellte sich auch den Podiumsgästen auf der Tagung „Digitaler Journalismus“ in Hamburg. Denn das für die Anschlusskommunikation zwischen Redaktion und Nutzern inzwischen viele Ressourcen aufgebracht werden, ist obligatorisch geworden, wie die Schilderungen des Spiegel Online Redakteurs Philipp Löwe zeigen. Dort sei es nichts Ungewöhnliches mehr, dass die Redaktion alleine über Facebook 6000 Kommentare am Tag erreichen.von Janne Görlach
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