Leseproben

Mediale Inszenierung

Wie man Promis produziert

Noch nie war das öffentliche Feilschen um prominente Namen in den Medien so schrill wie heute. Nie wurde so rasch sogenannte Prominenz produziert – und wieder vernichtet. Um was geht es?
von Marlis Prinzing
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Aus Dem Netzwerk Recherche

Aus Faulheit den Scoop verpasst

Viele relevante Themen liegen auf der Straße oder werden von Informanten wie Sauerbier angeboten. Aber kaum ein Journalist kümmert sich darum ­– bis es zu spät ist. Zum Beispiel für den Steuerzahler, wie im Fall der Bayern LB.
von Sebastian Heiser (recherche-redakteur Der Taz)
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Forschung

Öffentlichkeit für Rügen

Der Deutsche Presserat hat die Kontroll-Funktion im Pressewesen: Wo herrschen Missstände? Wo werden Verhaltensregeln verletzt? Eine Studie untersuchte, wie Tageszeitungen über diese Arbeit berichten.
von Michael Ludwig
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Der öffentliche Druck fehlt

Ein Informationsfreiheitsgesetz garantiert jedem Bürger den freien Zugang zu behördlichen Auskünften. Sachsen hat, als eines von fünf Bundesländern, noch kein solches Gesetz erlassen. Aber warum?
von Sabrina Dünschede
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Recherche

Die bittere Pille für die Medien

Was Pharma-Experten sagen, glauben die Journalisten. Und deren Publikum. Wie gut sich das Thema Pandemie verkauft hat, zeigt Deborah Cohens Recherche über die WHO und die Schweinegrippe.
von Andreas Lochner
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Auf die Kleinen

Wie Pfizer in Frankreich eine verdeckte PR-Kampagne für ein Antidepressivum für Kinder startete und Medizin-Journalisten gutgläubig mitspielten: Protokoll einer Enthüllungsrecherche.
von Luc Hermann
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Politiksprache In Den Medien

»Frau Merkel will bündeln«

Sind Politik-Journalisten nur Transporteure von Worthülsen? Wo ist ihre Gegenmacht, die Kraft der Recherche, geblieben? Ein klärendes Gespräch über Authentizität, Wahrhaftigkeit und Klarheit
von
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Naher Osten

Kein Blick hinter die Kulissen

Sie sollen unabhängig und umfassend aus dem Nahen Osten berichten. Aber die deutschen Korrespondenten in Israel sehen vieles einseitig. Recherche bei beiden Konfliktparteien findet kaum statt.
von Indra Kley
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Die Strippenzieher

Ohne ortskundige Vermittler sind Recherchen in Israel und den palästinensi­schen Gebieten kaum möglich. Doch auch diese Stringer sind Teil des Konflikts. Und können nicht neutral arbeiten.
von Joanna Itzek
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Öffentlich-Rechtlicher rundfunk

Ungeheuerliche Drehtüren

Selten wurde die Ver­quickung von Politik und öffentlich-rechtlichem Rund­funk so heftig diskutiert wie durch die Personalien Brender und Seibert. Es wird Zeit für einen Spruch des Bundesverfassungsgerichts.
von Hans J. Kleinsteuber
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Medientrends

Spendierte Recherche

Stiftungen, Firmen und Privatpersonen finanzieren Recherchen, Internetauftritt und Arbeitsplätze. Chefredakteur Mike Hoyt erklärt, wie das New Yorker Journalismus-Magazin Columbia Journalism Review der Wirtschaftskrise trotzt.
von
Leseprobe

Totgeschrieben – na und?

Ob Kachelmann oder Benaissa: In der Berichterstattung ist der Grat zwischen Persönlichkeitsrechten und öffentlichem Interesse oft schmal. Message fragte Journalisten, nach welchen Kriterien sie abwägen und wie sich die Situation in ihrem Land entwickelt hat.
von Rainer Stadler
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Katastrophismus

Die Hatz nach Superlativen

Katastrophenberichterstattung folgt eigenen Gesetzen: Je schrecklicher das Ereignis, umso besser. Die verheerende Flut in Pakistan floss jedoch an den internationalen Medien vorbei. Warum?
von Willi Germund
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Tiefer bohren

Im Katastrophenfall sprudeln Informationen aus unzähligen Quellen. Aufwändige PR-Strategien erschweren dabei die Arbeit der Reporter. Gleichzeitig ist der Fall BP ein Lehrstück für kritischen Journalismus.
von Curtis Brainard
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