Recherche
Milliarden im Halbschatten (15. Januar 2011)
Derzeit wird über die EU-Agrarsubventionen der
kommenden Jahre verhandelt. Bisher wurde darüber informiert, wer
Hilfen erhalten hat. Doch gerade jetzt wird die Transparenz
eingeschränkt.
Derzeit wird über die EU-Agrarsubventionen der
kommenden Jahre verhandelt. Bisher wurde darüber informiert, wer
Hilfen erhalten hat. Doch gerade jetzt wird die Transparenz
eingeschränkt.
In die überregionale Meinungsführerpresse des
Westens schafften es nur ganz wenige DDRler. Seit 1991 ist Christoph
Dieckmann der »Ossi vom Dienst« bei der Zeit. Ein
Erfahrungsbericht.
Panorama, das erste deutsche Politmagazin, wird im Sommer
fünfzig Jahre alt. Die Magazine haben an Bedeutung verloren. Liegt
es am System oder an den Machern? Zeit für eine kritische Bilanz.
Skandal, Enthüllung, Beschimpfung von höchster
Stelle – mehr als 25 Jahre arbeitete Kuno Haberbusch für
investigative Fernsehmagazine. In Message erinnert er sich an die
Highlights.
China investiert in seine staatlichen Medien und richtet sie
auf ein globales Publikum aus. Die Strategie stößt an die
Gren-zen der Zen-sur: Im Westen haben sie ein
Glaubwürdigkeitsproblem.
Das iPad bietet Zeitungsverlagen attraktive Perspektiven:
Doch wie macht man eine gute »App«? Die der Frankfurter
Rundschau wurde viel gelobt. Sie orientiert sich an Print- und
Onlinestandards.
Wie viel Privates die Medien über Prominente berichten
dürfen, das regeln die nationalen Presserechte. Doch die
müssen dem EU-Recht angepasst werden. Trotzdem ist unklar, was
erlaubt ist und was nicht.
Ohne ortskundige Vermittler sind Recherchen in Israel und den
palästinensischen Gebieten kaum möglich. Doch auch diese
Stringer sind Teil des Konflikts. Und können nicht neutral
arbeiten.
Selten wurde die Verquickung von Politik und
öffentlich-rechtlichem Rundfunk so heftig diskutiert wie
durch die Personalien Brender und Seibert. Es wird Zeit für einen
Spruch des Bundesverfassungsgerichts.
Sie sollen unabhängig und umfassend aus dem Nahen Osten
berichten. Aber die deutschen Korrespondenten in Israel sehen vieles
einseitig. Recherche bei beiden Konfliktparteien findet kaum statt.