China
Rote Umschläge, schwarze Hände (15. Januar 2011)
China investiert in seine staatlichen Medien und richtet sie
auf ein globales Publikum aus. Die Strategie stößt an die
Gren-zen der Zen-sur: Im Westen haben sie ein
Glaubwürdigkeitsproblem.
China investiert in seine staatlichen Medien und richtet sie
auf ein globales Publikum aus. Die Strategie stößt an die
Gren-zen der Zen-sur: Im Westen haben sie ein
Glaubwürdigkeitsproblem.
Das iPad bietet Zeitungsverlagen attraktive Perspektiven:
Doch wie macht man eine gute »App«? Die der Frankfurter
Rundschau wurde viel gelobt. Sie orientiert sich an Print- und
Onlinestandards.
Wie viel Privates die Medien über Prominente berichten
dürfen, das regeln die nationalen Presserechte. Doch die
müssen dem EU-Recht angepasst werden. Trotzdem ist unklar, was
erlaubt ist und was nicht.
Akten bleiben gesperrt und Auskünfte werden verweigert.
Verfügungen werden angedroht und kommode Richter in Stellung
gebracht: Auch in Deutschland müssen die Rechtsmittel der
Recherche gestärkt werden.
Informantenschutz und Redaktionsgeheimnis bewahren
Journalisten vor Strafverfolgung. Dennoch erlauben
Rechstslücken die Durchsuchung von Redaktionsräumen. Nun ist
eine Gesetzesänderung in Sicht.
Spiegel, Süddeutsche oder Frankfurter Allgemeine
Zeitung finden in Ostdeutschland kaum Leser. Seit zwanzig Jahren
scheitert die überregionale (West)Presse im Osten. Warum? Ein
Interview mit dem Medienwissenschaftler Hans-Jörg Stiehler.
Was können wir verwenden, was nicht? Fragen über den
richtigen Umgang mit den Wikileaks-Daten beschäftigen Redaktionen
weltweit. Message lud Journalisten aus Mexiko, Ungarn und dem Senegal
ein, zu berichten, wie sie mit Wikileaks umgehen
Was Pharma-Experten sagen, glauben die Journalisten. Und
deren Publikum. Wie gut sich das Thema Pandemie verkauft hat, zeigt
Deborah Cohens Recherche über die WHO und die Schweinegrippe.
Der Deutsche Presserat hat die Kontroll-Funktion im
Pressewesen: Wo herrschen Missstände? Wo werden Verhaltensregeln
verletzt? Eine Studie untersuchte, wie Tageszeitungen über diese
Arbeit berichten.
Viele relevante Themen liegen auf der Straße oder werden von Informanten wie Sauerbier angeboten. Aber kaum ein Journalist kümmert sich darum – bis es zu spät ist. Zum Beispiel für den Steuerzahler, wie im Fall der Bayern LB.
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