Allein im Ausland (12. Oktober 2022)

In Problem- und Gefahrensituationen können freie Auslandskorrespondent*innen nur wenig Hilfe von Redaktionen erwarten.

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Zeigen, was niemand sehen will (12. Oktober 2022)

Kriegsfotografie bewegt sich im Graubereich der Informationspflicht: Sollten Medien Kriegsbilder zeigen, auf denen ­getötete und verstümmelte Menschen zu sehen sind? Eine ethische Herausforderung für Redaktionen

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Freie Kriegs- und Krisenreporter: Im Einsatz ohne Rückendeckung (28. September 2022)

Foto: ALEX CHAN TSZ YUK

Unfälle, Entführungen oder gar der Tod, für Krisen- und Kriegsreporter sind das reale Arbeitsrisiken. Doch Journalistinnen und Journalisten in Festanstellung haben gegenüber ihren freien Kollegen Vorteile: Unterstützung auf Kosten der Heimatredaktion kann im Ernstfall überlebenswichtig sein. Der Film von Laurent Schons lässt Betroffene zu Wort kommen: Jörg Armbruster und Alex Chan Tsz Yuk – beide gerieten im Einsatz unter Beschuss. „Netzwerk Recherche“-Vorstandsmitglied Pascale Müller und Auslandskorrespondent Marc Engelhardt geben Einblicke in die Branche und „Reporter ohne Grenzen“-Sprecher Christopher Resch zeigt Wege aus der Krise auf.

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Körper und Seele in Aufruhr (26. August 2020)

Tabling by Franziska Senkel

Die Berichterstattung über Gewalt und Elend hat Auswirkungen auf Leib und Seele von Reporter*innen. Wie schafft man es, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten?

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Unverzichtbar – aber ohne Rückendeckung? (17. August 2015)

Stringer sind die Strippenzieher der Auslandsjournalisten: Die lokalen Mitarbeiter ausländischer Medienvertreter stellen Kontakte zu Einheimischen her, übersetzen und recherchieren. Ohne sie geht es – insbesondere in Krisengebieten – nicht. Doch ihr Einsatz stellt häufig ein persönliches Risiko dar, abgesichert sind die Freiberufler durch deutsche Redaktionen selten.

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Krieg im Kopf (13. August 2015)

Wer Gewalt, Tod und Elend miterlebt, bleibt seelisch oft nicht unversehrt. Reporter, die aus Krisengebieten berichten, erleben Schreckliches und müssen sehen, wie sie seelisch wieder ins Lot kommen. Für den Umgang mit traumatischen Situationen gibt es kein Patentrezept – jeder Journalist verarbeitet anders. Trotzdem gibt es Strategien, durch die Krisenreporter in Zusammenarbeit mit ihren Redaktionen in Deutschland vor, während und nach dem Einsatz besser mit schrecklichen Eindrücken klarkommen können. Christoph Maria Fröhder und Wolfgang Bauer erzählen, wie gründliche Vorbereitung, eine analytische Perspektive und ein bisschen Aberglaube dabei helfen.

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Das eigene Trauma (7. Juli 2015)

Trauma als Tabu? Die Psychotherapeutin Fee Rojas coacht Journalisten zum Thema „Umgang mit extremen Belastungssituationen“. Im Interview mit Message erklärt sie, warum es immer noch eine große Hemmschwelle unter Journalisten gibt, auf die eigene Betroffenheit zu schauen und warnt Journalisten vor einer Sekundär-Traumatisierung. Ein Interview von Lea Freist

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